Cook Inseln
Prognose: warm und sonnig Alle hat er dann doch nicht gesehen, James Cook. Auf Rarotonga setzte er nie einen Fuß. Begeistert hätte sie auch ihn, die Hauptinsel des nach ihm benannten Archipels. An ihren Bergkämmen sprudeln quirlige Wasserfälle durch tropische Regenwälder zu paradiesischen Stränden. Checken Sie ein, in ein kleines Hotel oder eine private Pension. Die beschauliche Inselgruppe kommt ohne Hotelketten aus. Tauchen Sie ab, nehmen Sie Kurs auf das Atoll Aitutaki, wo einst die Bounty anlegte. Die Lagune mit den weißen Stränden und den intensiv türkisblauen Buchten gilt nicht nur bei den einheimischen Maori als weltweit schönste überhaupt.
Rarotonga



Auf der Insel Rarotonga liegt der Flughafen der Cook Inseln. Internationale Flüge gibt es nach Auckland, nach Los Angeles und nach Papeete auf Tahiti. Ein Zwischenstopp zum Baden auf Rarotonga lässt sich gut in Ihren Rückflug von Neuseeland einbauen. Rarotonga erwartet Sie mit Sandstränden, einem Korallenriff, einigen vorgelagerten Inselchen und einem üppig grünen Landesinneren. Eine Ringstraße führt um Rarotonga herum. Busse verkehren im und gegen den Uhrzeigersinn und benötigen für die komplette Rundfahrt eine knappe Stunde. Eine typische Fortbewegungsart der Cook Inseln sind Roller (Scooter). Aufgrund des leicht zunehmenden Verkehrs hat die Regierung dort zwar eine Helmpflicht eingeführt, aber eine unkomplizierte Art der Fortbewegung ist es dennoch. Aber auch mit dem Fahrrad kommen Sie auf der Ringstraße gut voran. Einige Resorts verleihen Räder.
Um Muri Beach herum tummeln sich einige Unterkünfte entlang der Strände, die auf Rarotonga öffentlich zugänglich sind. Wer etwas Nachtleben sucht, ist hier bzw. im Hauptort Avarua genau richtig. Viele der Anlagen sind klein und vermieten vorwiegend Bungalows und Villen, aber auch preiswerte Zimmer und geräumige Apartments finden Sie auf den Cook Inseln.
Der höchste Punkt der Insel ist Te Rua Manga (die Nadel) mit 413 m. Sie können z.B. am Cross Island Trek teilnehmen. Es geht einige Höhenmeter hinauf und da es im Dschungel heiß und feucht ist, ist das eine schweißtreibende Angelegenheit. Doch es lohnt die Erfahrung, den Ausblick von ganz oben und das Bad im kühlen Nass des Wigmore's Waterfall. Pflanzenliebhaber sollten sich auf jeden Fall zu einem Ausflug ins Landesinnere auf machen, sei es zu Fuß, mit dem Allradwagen oder dem Mountainbike. Und was wäre Rarotonga ohne den betörenden Tanz der Cook Islander? Trommelmusik, Südseeklänge und elegante Schönheiten zeigen Ihnen tiefverankerte Traditionen bei einer sogenannten Island Night.
Aitutaki




Aitutaki gilt als die vielleicht schönste Lagune der Welt! Es ist das Paradies auf Erden. Die Cook Inseln werben auch als Kleines Paradies und das absolut zurecht. Ein idyllisches Fleckchen Erde wie man es sich vorstellt. Das Wasser schillert Türkis, Cremeweiß und Hellblau. An der tiefsten Stelle misst die Lagune gerade einmal 11 m. Schnorcheln fällt hier leicht, das Wasser ist badewannenwarm und das Meer nicht beängstigend tief. Bunte, tropische Fische wohin man durch seine Schnorchelbrille schaut. So erklärt sich auch, dass es für Südseeinsulaner kein Problem ist, sich von Fisch zu ernähren. Der Fischreichtum liegt direkt vor ihrer Tür.
In der Lagune verteilt liegen unbewohnte Inseln, die bekannteste ist One Foot Island, die Sie im Rahmen von Tagesausflügen mit dem Boot erreichen - ein absolutes Muss! Palmen wogen sand im Wind, die Wellen rauschen an den weißen Korallenstrand, überall krabbeln Einsiedlerkrebse aus Muschelhäusern und die Sonne scheint satt. Für Sie gibt es traditionelles Cook Island Essen zu Mittag und ein Schluck aus einer Kokosnuss, die frisch für Sie aufgeschlagen wurde. Schnallen Sie sich nochmals Ihre Flossen an und spazieren Sie zur Rückseite der Insel.
Atiu und Mangaia




Atiu und Mangaia sind ein Traum für Naturliebhaber und Entdecker. Die noch ursprünglichen Inseln liegen abseits der üblichen Touristenpfade. Auf beiden Inseln zusammen leben gerade einmal 1.000 Menschen. Auch auf Mangaia und Atiu finden Sie übrigens idyllische Strandbuchten mit feinem Sand, perfekt zum Sonnen, Genießen und Schnorcheln - und das in aller Ruhe alleine!
Atiu ist bekannt für seine Höhlen und Vögel.
- Höhlen: Spektakulär eingebettet in den Regenwald liegt die Anatakitaki Höhle. Diese erreichen Sie auf einem unebenen Pfad, der über Korallen mitten durchs Grün führt. Der Einstieg in die Höhle erfolgt über eine Leiter. Kann es noch uriger werden? Um die Höhle herum wachsen Baumfarne. Sie sehen aus wie Palmen. In der Höhle glitzern Steine und über Ihren Köpfen fliegen kleine, schwarze Vögel. Tatsächlich sind es Vögel, es handelt sich um den Kopeka, einen kleinen Vogel aus der Familie der Segler. Er navigiert mit Hilfe von Sonar wie die Fledermaus durch die Dunkelheit der Höhle. Nicht minder beeindruckend aber ist die Höhle selbst. Sie ist geprägt von Stalaktiten und Stalagmiten. Und wer ein kühles Höhlenbad im artesischen Wasser nehmen möchte, kann auch dies hier tun.
- Vögel: Neben dem endemischen Kopeka in den Höhlen leben gefährdete Kakerori und knallbunte Kura (Loris) auf Atiu. Auch Fruchttauben und eine Art des Eisvogels können Vogelliebhaber im dichten Geäst finden, den blauen Eisvogel.
Mangaia steht für versteinerte Korallen (Makatea) und archäologische Funde.
- Buchten: Die gesamte Insel hat eine äußerst interessante Struktur. Sie besteht aus versteinerten Korallen. Vorgelagerte Makatea verschönern die ohnehin schon malerischen Sandbuchten.
- Höhlen: Richtung Inselinneres steigt das Makatea auf über 100 m an. Es ist durchlöchert von Höhlen und natürlichen Wasserkanälen und extrem fruchbar. Bäume sprießen aus den Korallen und auch Kokospalmen gedeihen auf Mangaia. Von den Aussichtspunkten Paata und Nukino schauen Sie hinab auf reiche Taro-Felder. Sollten Sie an einem Freitag auf Mangaia sein, stehen Sie früh auf und gehen Sie zum Markt! Dort können Sie die lokalen Erträge sehen und kosten.
- Plateau: Mit einem Guide sind Höhlenbesichtigungen auf Mangaia möglich. Von der Te Puta Höhle aus genießen Sie einen tollen Blick auf das Plateau im Inselinneren.
- See: Und eine weitere Besonderheit finden Sie auf Mangaia: einen kleinen Süßwassersee.
- Tradition: Das ursprüngliche Leben der Cook Islander kann auf Mangaia noch erlebt werden. In mühevoller Handarbeit werden aus kleinen, gelbe Landschnecken (pupu) Ketten und Souvenirs hergestellt.
- Kirche: Der Besuch eines farbenfrohen, musikalischen Gottesdienstes sollte nicht auf Ihrer Liste fehlen!
- Funde: In der Teruarere Höhle wurden Knochen gefunden. Anthropologen und Archäologen lieben Atiu gleichermaßen.
Länderinformationen
Einreise
D/A/CH-Bürger benötigen für die Einreise einen (vorläufigen) Reisepass, der noch min. 6 Monate gültig ist, ein Weiter- oder Rückflugticket sowie eine Unterkunft und ausreichende Geldmittel. Bei Einreise erhalten Sie ein kostenfreies Visum für 31 Tage. Bei Anreise via USA benötigen Sie eine elektronische Aufenthaltsgenehmigung (ESTA) und einen elektronischen Reisepass. Vorläufige Reisepässe werden in USA nicht anerkannt und die Einreise ist nur mit zusätzlichem Visum möglich (vorab beantragen). Auch Kinder mit Kinderpass benötigen ein Visum oder einen elektronischen Reisepass und ein eigenes, elektronisches ESTA. Bitte beachten Sie, dass sich die Einreisebedingungen kurzfristig ändern können.
Bevölkerung
Es gibt ca. 18.500 Bewohner, von denen ca. 10.000 auf Rarotonga leben. 87% sind Cook Island Maoris.
Trinkgeld
Trinkgeld ist auf den Cook Inseln unüblich. Bei besonders gutem Service dürfen Sie gerne ein Trinkgeld geben.
Sprache
Das Maori der Einwohner ist die gängige Sprache, praktisch alle Einheimischen sprechen auch sehr gut Englisch.
Gesundheit
Bei Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Rarotonga bietet ein gutes medizinisches Angebot mit modernem Krankenhaus und Zahnarzt; Aitutaki hat eine kleine Klinik; Atiu und Mangaia nur limitierten medizinischen Service. Eine Reiseapotheke sollte immer mitgeführt werden. Impfempfehlungen: Diphterie, Tetanus, Keuchhusten; bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition zusätzlich: Hepatitis A & B, Masern, Pneumokokken, Influenza. Gesundheitsrisiko durch Stechmücken, die Dengue-Fieber übertragen können. Wir empfehlen umfassenden Mückenschutz. Die Cook Inseln gelten als malariafrei und als poliofrei. Die aufgezeigten Informationen ersetzen keine vorherige eingehende medizinische Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner. Für eintretende Schäden, die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Klima und Reisezeit
Auf den Cook Inseln herrscht das ganze Jahr über warmes und sonniges Wetter. Von Juni bis August ist es etwas kühler als sonst (ca. 26 °C). Das ist auch die beste Zeit, um Wale zu sehen. Von November bis März ist die heiße Saison (30 °C) mit mehr tropischem Regen. Es kann zwischen Januar und März zu heftigen Tropenstürmen kommen. Die Wassertemperatur ist mit 24 bis 28 °C ganzjährig angenehm.
Ortszeit
Die Cook Inseln liegen 11 Std. (europäische Sommerzeit: 12 Std.) hinter MEZ.
Transport und Verkehr
Die Straßen sind sehr gut, es herrscht Linksverkehr. Die Einheimischen fahren meist Moped. Wir empfehlen, es ihnen gleichzutun.
Währung und Zahlungsmittel
Die Landeswährung ist der Neuseeländische Dollar NZD 1 = ca. EUR 0,58 bzw. CHF 0,65 (Stand: September 2019). Einige Münzen der Cook Inseln gelten jedoch nicht in Neuseeland. Sie können mit EC-Karte Bargeld an den Bankautomaten auf Rarotonga und Aitutaki abheben. Kreditkarten werden in den meisten Hotels akzeptiert. Für Atiu und Mangaia empfehlen wir Ihnen Bargeld mitzunehmen.
Meet & Greet
Bei jeder Buchung wird eine Meet-&-Greet-Gebühr berechnet.
Abendessen
Auf den Cook Inseln empfehlen wir in Restaurants Abend zu essen. Sie lernen so auch das Leben außerhalb des Resorts kennen, und es gibt die Möglichkeit, vorab sogenannte Dining Voucher oder ein Dining Paket zu kaufen. Fragen Sie Ihren Reisespezialisten!
Lage
Die Cook Inseln bestehen aus 15 Inseln, die über eine Fläche von 2 Mio. km² verteilt sind. Sie liegen im Zentrum des Polynesischen Dreiecks mit Tonga und Samoa im Westen und Französisch Polynesien im Osten. Sie liegen in der gleichen Zeitzone wie Hawaii und haben die gleiche Entfernung zum Äquator wie Hawaii, nur in südlicher Richtung.