Queensland
Queensland wird nicht umsonst als Sunshine State bezeichnet. Der australische Bundesstaat im äußersten Nordosten des Kontinents liegt am warmen Korallenmeer und ist daher zum Baden und Schnorcheln äußerst beliebt. Queensland erstreckt sich entlang des kompletten, artenreichen Great Barrier Riffs über mehr als 2.000 km von Nord nach Süd und umfasst neben einigen Inseln am Riff, darunter Lady Elliot Island, auch die Küstenstädte Cairns und Brisbane. Doch nicht nur tausende Kilometer an Küste, Riff und atemberaubender Unterwasserwelt gehören zu Queensland - auch weit ins Outback hinein erstreckt sich der Sunshine State. Dort liegt die bekannte Vulkanlandschaft von Undarra sowie einige Geheimtipps, darunter die Cobbold Gorge und der Savannah Way, für den man einen Allradwagen braucht. Die tropische Cape York Halbinsel ragt in die Torres Strait hinein, welche Australien von Papua Neuguinea trennt, und bildet den nördlichsten Punkt des australischen Festlands. Eine Fahrt über die Cape York Halbinsel verspricht während der Trockenzeit große Geländewagenabenteuer. In den tropischen Regenwäldern von Queensland leben interessante, teilweise schillernde Tiere und Pflanzen, was Sie z.B. im Daintree Nationalpark erleben können. Strände und Inseln versprühen Südseeflair - überall farbenfrohe Sittiche und Papageien - ob in Port Douglas, Mission Beach, Noosa Heads oder ganz besonders auf den Whitsunday Islands. Viel Sand und malerische Küste gibt es an der Sunshine Coast nördlich von Brisbane und auf Fraser Island. In den warmen Gewässern tummeln sich Schildkröten und im Südwinter Wale. Pulsierendes Stadtleben gibt es in der Metropole Brisbane und an der berüchtigten Gold Coast, während Wanderer im Hinterland in den Glasshouse Mountains, im Main Range Nationalpark oder im Lamington Nationalpark auf ihre Kosten kommen.
Cairns


Cairns, die einstige Hauptstadt des tropischen Nordens von Queensland, hat sich zu einer stilvollen, modernen Stadt entwickelt mit ganzjährigem Outdoor-Lebensstil. Ab dem Moment Ihrer Ankunft werden Sie sich wie im Urlaub fühlen. Die Sonne scheint, die Luft ist dampfig und Palmen säumen die Straßen. In Cairns gibt es keinen Strand, daher können sich Einheimische und Besucher gleichermaßen in der glitzernden Esplanade Lagoon abkühlen. Dieser 4.800 m² große Salzwasserpool ist von Parks, schattigen Banyan-Bäumen, Promenaden und Grillplätzen gesäumt.
Cairns mit seiner unverwechselbaren multikulturellen Mischung ist voller innovativer Restaurants, trendiger Bars, stilvoller Boutiquen und Galerien. Besuchen Sie die Laneway Bar Three Wolves und probieren Sie eine der 50 Whiskysorten auf der Speisekarte oder probieren Sie das schwimmende Restaurant Prawn Star, das einige der frischesten Garnelen und Meeresfrüchte der Stadt serviert – mit einem kalten Gebräu. Na sicher!
Die Stadt liegt eingebettet zwischen zwei der größten Naturschätze des tropischen Nordens von Queensland – dem Marinespielplatz des Great Barrier Reef und dem zum Weltkulturerbe gehörenden Wet Tropics Rainforest. Das bedeutet, dass Abenteuer nie weit entfernt sind. Fast 30 Boote fahren täglich von Cairns zum Riff und in einer Stunde können Sie in Australiens spektakulärster Unterwasserumgebung schnorcheln oder tauchen. Wandern Sie im Landesinneren auf dem Douglas Track durch sonnenbeschienene Wälder zum Glacier Rock, schwimmen Sie in den Felspools der nahe gelegenen Crystal Cascades oder gleiten Sie mit der Skyrail Rainforest Cableway nur wenige Meter über den tropischen Regenwald.
Northern Beaches


Wenn Sie einen Strandurlaub planen, fahren Sie zu den nördlichen Stränden von Cairns, einer Reihe verschlafener Küstendörfer, die etwa 20 Fahrminuten von der Stadt entfernt liegen. Die an der Marlin Coast gelegenen Strände sind auch bei Einheimischen beliebt und haben alle ihren eigenen Charakter, wie der familienfreundliche Trinity Beach, das Kitesurf-Zentrum von Yorkeys Knob oder der entspannte Holloway's Beach. Am Strand von Palm Cove mit seiner palmengesäumten Uferpromenade gibt es kaum Wellengang, ideal zum ruhigen Schwimmen. Und das Örtchen verfügt über unzählige Übernachtungsmöglichkeiten für Sonnenhungrige. Im Clifton Village Shopping Centre am Clifton Beach kann man ein bisschen shoppen gehen. Machans Beach liegt unweit des Flughafens von Cairns. Zu den Northern Beaches gehören auch noch der abgelegene, ruhige Ellis Beach und der an den Trinity Beach angrenzende Kewarra Beach.
Kuranda


Der Ort Kuranda liegt inmitten des Regenwalds, ca. 25 km nordwestlich von Cairns, am Barron River auf der westlichen Seite der Kuranda Range und ist bekannt durch die Skyrail Rainforest Cableway, eine 7,5 km lange Seilbahn, die vom Caravonica Terminal startet und in knapp 90 minTouristen aus aller Welt dicht über den Regenwald bis nach Kuranda bringt. An zwei Mittelstationen kann man sich die Beine vertreten und auf kurzen Holzpfaden beeindruckende Würgefeigen und andere Baumriesen bestaunen. Eine komplett neu gebaute Aussichtsplattform (The Edge Lookout) bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Barron Falls, die 280 m kaskadenartig in die Tiefe stürzen. Gerne werden Ausflüge nach Kuranda kombiniert: mit der Seilbahn hinauf und dem Zug wieder zurück. Die historische Kuranda Scenic Railway fährt 2 x täglich. Die 34 km lange Zugstrecke zählt zu den schönsten Bahnverbindungen Australiens. Vom hübschen Bahnhof Kuranda, der dank seiner vielen tropischen Pflanzen eher einem Botanischen Garten gleicht, schlängelt sich die die Fahrt über 98 Kurven, zahlreiche Viadukte und durch 15 Tunnel vorbei an üppiger Natur bis hinunter nach Cairns. Der Zug stoppt auch an einem Aussichtspunkt für die Barron Falls. Die 328 Höhenmeter werden in kanpp 2 Stunden zurück gelegt.
Great Barrier Reef



Das Great Barrier Reef erstreckt sich über 2.300 km vom Cape York im äußersten Norden des Bundesstaates Queensland bis nach Bundaberg und zur Insel Lady Elliot im Süden. Die Fläche beträgt sagenhafte 350.000 Quadratkilometer und ist damit das einzige lebende Gebilde auf der Erde, das man aus dem All sehen kann. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das größte Aquarium der Erde und seine faszinierende Unterwasserwelt zu entdecken sowie vielfältige Unterkünfte. Beim Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen kommt man den vielen Unterwasserbewohnern besonders nah. Beliebte Ausgangspunkte für Touren zum Great Barrier Reef im tropischen Norden von Queensland sind die Städte Cairns und Port Douglas. Ob mit Segelboot oder Motorkatamaran, hier gibt es zahlreiche Anbieter von Halbtages-, Ganztages- oder sogar Mehrtagestouren. Wer trockenen Fußes das Riff erleben möchte, dem stehen Glasboden- und Semi-U-Boote zur Verfügung. Mit dem Boot geht es in knapp 2 Stunden hinaus aufs offene Meer. Tauchen sie mit Minkewalen, Meeresschildkröten und Riesenzackenbarschen, schnorcheln Sie um gigantische Korallenblöcke oder genießen Sie einfach das Leben an Bord oder einer Riffplattformen. Die Unterwasserwelt wird von über 1.500 verschiedenen tropischen, kunterbunten Fischarten bevölkert. Jedes Jahr von August bis November ziehen Buckelwale entlang der Ostküste Australiens. Alleine sechs der sieben existierenden Meeresschildkrötenarten leben am Great Barrier Reef. Die unglaubliche Dimension des Great Barrier Reef ist nur aus der Luft zu erkennen. Unser Tipp: Fliegen Sie mit einem Helikopter über das Riff, entweder von Cairns oder einer der Plattformen. Cairns ist übrigens auch der ideale Ort, um einen Tauchschein zu machen. Zu den besten Tauchspots der Welt gehört das Cod Hole, das von Cairns aus erreichbar ist. Ein weiterer Startpunkt für Ausflüge ist der kleine Ort Mission Beach (etwa 2 Autostunden südlich von Cairns).
Im Norden liegen die Inseln Lizard und Fitz Roy.
In der geografischen Mitte des gigantischen Riffkomplexes liegen die Südsee-Flair versprühenden Whitsunday Islands. Dort steht Ihnen eine Auswahl an Unterkünften auf verschiedenen Inseln zur Verfügung. Auch zahlreiche Ausflüge werden angeboten, die beliebtesten führen wohl zum weißen Sandstrand des Whitehaven Beach und natürlich zum Great Barrier Reef mit seinem romantischen Heart Reef. Auf Hamilton Island liegt gar ein kleiner Flughafen, aber auch von Airlie Beach vom Festland aus sind die Whitsunday Islands auf einer kurzen, schönen Bootsfahrt schnell erreicht.
Ganz im Süden des Riffs liegen einige kleinere Inseln, von deren Strand aus Sie direkt die Unterwasserwelt erkunden können. Lady Musgrave Island, Heron Island und Lady Elliot Island sind darüber hinaus bekannt für die vielen Schildkröten und Mantarochen, die man hier bestaunen kann.
Port Douglas

Port Douglas ist Ausgangspunkt für alle möglichen Aktivitäten und Port Douglas liegt nahe am Great Barrier Reef. Von hier aus können Sie Schnorchel- und Tauchausflüge unternehmen. Beliebt ist der kleine Ort auch bei Strandurlaubern. Der Five Mile Beach ist wohl der bekannteste Strand der Stadt und bietet eine sehr weitläufige Fläche für Morgenspaziergänge und zum Sonnenbaden. Auch als Ausgangspunkt für Fahrten in den Daintree Nationalpark hat sich Port Douglas einen Namen gemacht.
Cape Tribulation

Am Cape Tribulation treffen der älteste Regenwald und das größte Korallenriff dieser Erde, das Great Barrier Reef, aufeinander. Es befindet sich 45 km nördlich von Port Douglas und knapp 110 km nördlich von Cairns. Es gehört zum UNESCO World Heritage Park. Bei schönem Wetter hat man von hier aus einen traumhaften Ausblick auf türkisfarbenes Wasser, weißen Sand und saftiggrünen Regenwald.
Daintree Nationalpark


Der Daintree Regenwald ist mit 135 Millionen Jahren der älteste Regenwald der Welt. Er gehört zu den Wet Tropics of Queensland. Hier leben mehr als 30 % aller australischen Säugetiergattungen, 65 % der australischen Fledermaus- und Schmetterlingsarten sowie 20 % der Vogelgattungen. 70 Tier- und 700 Pflanzenarten sind hier endemisch. Von Port Douglas erreichen Sie den Nationalpark nach einer einstündigen Autofahrt. Entdecken Sie Salzwasserkrokodile bei einer Bootsfahrt entlang des Daintree River. Wandern Sie mit den Ureinwohnern Australiens – den Aboriginies – durch die Mossman Gorge und lernen Sie die traditionellen Techniken zum Speerfischen und Fangen von Krabben aus erster Hand. Regionales Kunsthandwerk gibt es im Daintree Village. Der perfekte Ort, um Souvenirs für die Liebsten zu Hause zu kaufen.
Mossman Gorge

Von Port Douglas aus erreichen Sie die abgeschiedene Mossman Gorge in nur 20 Minuten. Sie ist Teil des Daintree Nationalparks. Charakteristisch für die ruhige Mossman Gorge sind die beeindruckenden Granitfelsen, über die kristallklares Wasser fließt, das die Schlucht zu einem wahren Badeparadies macht. Die beeindruckende Naturkulisse und den mystischen Urwald können Sie auch auf geführten Touren mit Aboriginies des ortsansässigen Stammes Kuku Yalangi erleben, auf denen Sie Geschichten über die Bräuche der Ureinwohner hören, an einer traditionellen Zeremonie teilnehmen und medizinische Heilpflanzen entdecken.
Cooktown

Das historische Städtchen Cooktown erreichen Sie nach einer knapp 4-stündigen Fahrt von Cairns aus bequem über den asphaltierten Mulligan Highway. Außerhalb der Regenzeit gibt es für Abenteuerlustige im Allradwagen die Alternative über den Bloomfield Track nach Cooktown zu gelangen. Cooktown wurde 1873 zu Zeiten des Goldrauschs gegründet und zählte damals ca. 30.000 Einwohner. Bereits 1770 landete der Entdecker James Cook auf seiner ersten Südseereise wegen einer Schiffspanne in Cooktown. Jedes Jahr im Juni wird die Entdeckung der Stadt mit einem 3-tägigen Festivals zelebriert.
Cape York Halbinsel

Die Cape York Halbinsel zählt zu den größten und weltweit ältesten Urwald- und Outback-Gebieten. Von Cairns bis Cape Tribulation braucht man keinen 4WD. Wenn man sich von dort auf die Weiterfahrt auf dem spektakulären Bloomfield Track bis nach Cooktown macht, ist ein Allradfahrzeug allerdings Pflicht. Auf dem anfangs von Regenwald umsäumten, zum Teil durch Flüsse verlaufenden Weg liegen die Aboriginie-Gemeinde Wujal Wujal sowie der legendäre Lions Den Pub, der zu einem kühlen Getränk einlädt. Die 100 km lange Strecke endet im historischen Cooktown, der nördlichsten Stadt entlang der australischen Ostküste.
Bloomfield Track

Der Bloomfield Track ist eine berühmt-berüchtigte Allradstrecke zwischen dem Cape Tribulation und Cooktown, für die die Vermieter in Australien eine Genehmigung verlangen. Die Piste führt auf und ab (teilweise extrem steil) entlang der Küste und durch dichten Regenwald. Es wurden inzwischen zwar einige Brücken gebaut, dennoch gibt es entlang des Bloomfield Tracks mehrere Flussdurchquerungen, die je nach Wetter sehr anspruchsvoll sein können. Besonders malerisch sind die Ausblicke über das Great Barrier Reef einerseits und den immergrünen Urwald mit seinen majestätischen Pflanzen andererseits.
Old Telegraph Track

Der Old Telegraph Track führt entlang der alten Telegrafenlinie und wurde zum Bau dieser Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Die extrem anspruchsvolle Allradstrecke führt bis an den nördlichsten Zipfel Australiens und ist ein wahres Abenteuer durch menschenleeren Busch. Einige Abschnitte werden nicht in Stand gehalten und sind daher extrem ausgewaschen und holprig. Auf einer Fahrt entlang dieser schmalen, 350 km langen Piste geht es durch Sand und Schlamm und mehrere Flüsse. Die Cape York Halbinsel gehört zu den wildesten tropischen Gebieten der Erde. Während der Regenzeit schwellen die Flüsse an und schneiden die Halbinsel von der Außenwelt ab. Der Old Telegraph Track kann nur während der Trockenzeit befahren werden.
Torres Strait Islands

Jenseits des nördlichsten Punktes von Australiens Festland, dem Tip (der Spitze) der Cape York Halbinsel, liegen 300 Inseln, die Torres Strait Islands. Weiter nördlich als auf diese Inseln können Sie innerhalb Australiens nicht gelangen. Einige der Torres Strait Islands liegen näher an Papua-Neuguinea als an Australiens Festland. Am einfachsten von Australien aus zu erreichen sind Thursday Island und Horn Island. Thursday Island ist mit ca. 2.500 Einwohnern die bevölkerungsreichste der Torres Strait Islands. Hier lebt ein bunter Mix an Kulturen. Aufgrund der Perlenindustrie kamen Menschen aus Australien, Papua-Neuguinea, Japan, China, Südostasien und Indien nach Thursday Island und gesellten sich zu den indigenen Kaurareg. Auf Horn Island gibt es schöne Strände, ein Museum über den Zweiten Weltkrieg und mehrere ehemalige Kriegsschauplätze zu entdecken.
Atherton Tablelands

Die Atherton Tablelands sind ein Teil der Great Dividing Range, einem Gebirgszug an der australischen Ostküste und befinden sich südwestlich von Cairns. Das fruchtbare Hochplateau der Atherton Tablelands war einst mit undurchdringlichem Regenwald bedeckt. Von den Siedlern wurden große Teile gerodet und landwirtschaftlich nutzbar gemacht. Auf Höhen zwischen 600 und 1000 m erstreckt sich ein Dorado für Genießer. Reisende sollten frische Macadamia-Nüsse, Avocados, Maracujas, Bananen sowie Mangos probieren. In der Region befinden sich die größten Mango-Plantagen Australiens. Typisch für die Gegend sind auch die großen Tee- und Kaffeeplantagen rund um Malanda und Mareeba. Bereits seit 1880 baut man im tropischen Norden von Queensland Kaffee an. 85 Prozent des gesamten Kaffeeertrages Australiens werden hier produziert.
Curtain Fig Nationalpark

Der Curtain Fig Nationalpark ist nur 2 Quadtratkilometer groß und zählt seit 1988 zum UNESCO Weltnaturerbe Wet Tropis of Queensland. Er liegt 45 km südwestlich von Cairns und dient zahlreichen bedrohten Tierarten als Zufluchtsort. Das Wahrzeichen ist eine ca. 500 Jahre alte Vorhang-Würgefeige. Die Höhe beträgt ca. 50 m bei einem Stammumfang von sagenhaften 39 m.
Millaa Millaa Wasserfälle

Auf dem 17 km langen Waterfall Circuit lassen sich einige der allerschönsten Wasserfälle Australiens bewundern. Am besten lässt sich der Circuit mit einem Mietwagen oder einem Camper befahren. Der 12 m hohe Millaa Millaa Wasserfall zählt zu den am meisten fotografierten Wasserfällen Australiens. Ein Besuch lohnt sich also wirklich!
Mission Beach

Für Abenteuerlustige hat Mission Beach einiges zu bieten. Das Örtchen liegt an der Cassowary Coast und überzeugt mit türkisblauem Meer und einem 14 km langen, palmengesäumten Sandstrand. Auch das Angebot an Aktivitäten lässt nicht zu wünschen übrig. Ab Mission Beach werden Schnorchel- und Tauchausflüge zu Korallenriffs, Sandbänken und Plattformen angeboten. Eine besondere Attraktion ist Australiens höchster Tandem-Fallschirmsprung aus über 4.500 m mit anschließender Landung am feinen Sandstrand.
Cassowary Coast


Die Cassowary Coast erstreckt sich von Cairns bis nach Townsville. Den Namen hat der Küstenabschnitt der hohen Population der Cassowaries (Kasuare) zu verdanken. Fliegen können die Vögel nicht, stattdessen kann man sie durch Felder oder Gärten laufen sehen. Manchmal schwimmen sie sogar in Flüssen. Die Region ist außerdem bekannt für den großen Anbau an den leckersten Früchten. Zuckerrohr, Mangos und Bananen werden hier an jeder Ecke an Obstständen verkauft.
Whitsunday Islands




Vor dem Küstenstädtchen Airlie Beach liegen inmitten des türkisblauen Meeres die 74 grünen Whitsunday Islands mit ihren weißen Sandstränden, die kleine Südseeträume wahr werden lassen. Auch die bunte Unterwasserwelt des Great Barrier Reef können Sie hier hautnah erleben. Ganztagesausflüge ab Airlie Beach oder Hamilton Island führen zu einer Riffplattform zum Schnorcheln, Tauchen oder Genießen. Einmalig ist auch die Übernachtung dort draußen am Riff in einem Swag (Schlafsack) unter freiem Sternenhimmel (Reefsleep). Die Whitsundays sind Heimat einer der schönsten Riffformationen des Great Barrier Reef – dem herzförmigen Heart Reef. Dieses bekommt man bei einem kurzen oder längeren Helikopterflug vor die Kameralinse. Weiterhin beliebt sind mehrtägige Segeltörns in den ruhigen Gewässern der zum Großteil unbewohnten Whitsundays. Diese führen unter anderem auch zum Whitehaven Beach, einem der schönsten und weißesten Sandstrände der Welt, dessen pure Schönheit man alternativ auch im Rahmen eines Scenic Flight aus der Luft genießen kann. Es werden darüber hinaus auch kürzere Bootsausflüge zum Whitehaven Beach angeboten, den man dann für einige Stunden betreten kann. Auf einem beliebten Wanderweg erreicht man den Hill Inlet Lookout, vom dem aus sich einem eine malerische Aussicht eröffnet. Der Whitehaven Beach liegt auf der namensgebenden und größten Insel der Whitsundays, der Insel Whitsunday im Whitsunday Island Nationalpark. Eukalyptuswälder und Mangroven bieten hier auch zahlreichen Vogelarten Schutz. Zwischen Mai und September ziehen mitunter Buckelwale durch die Gewässer der Whitsunday Islands. Zusätzlich kann man in Riffnähe neben bunten Fischen Delfine und Meeresschildkröten beobachten. Zu den bekanntesten Inseln der Whitsundays zählen Hamilton Island, Daydream Island, Hayman Island, Long Island und die unter Naturschutz stehende Whitsunday Island.
Fraser Island




Die Besonderheit an Fraser Island ist, dass die komplette Vegetation auf Sand wächst. Sie ist die größte Sandinsel der Welt. Ein Großteil der Insel ist mit Gräsern, Sträuchern, Eukalyptusbäumen und Akazien bewachsen. Die zahlreichen Süßwasserseen, die sich über die Insel verteilen, laden zum Baden ein. Am besten erkunden Sie Fraser Island während einer geführten Allradsafari. Vermieter erlauben die Mitnahme eines Mietfahrzeugs nach Fraser Island in der Regel nicht, da das Fahren auf den weichen Sandpisten nichts für Anfänger ist. Entdecken Sie auf Fraser Island neben dem Wrack der SS Maheno weitere Highlights wie z.B. Lake McKenzie, Lake Allom, den Regenwald und Eli Creek. Lassen Sie sich von unseren Reiseangeboten inspirieren.
Sunshine Coast


Die Sunshine Coast, der sonnige Süden, beginnt nördlich von Brisbane und erstreckt sich etwa 70 km in den Norden. Besonders beliebt sind die Küsten- und Badeorte Caloundra, Mooloolaba und Noosa mit ihren vielen Buchten und endlos langen Sandstränden. Türkisfarbenes Wasser erwartet Sie in Noosa. Auf Ausflügen Richtung Norden können Sie die endlos langen Sandstrände im Rahmen einer Tour erfahren und die dortigen Sanddünen besteigen. Aufgrund verschiedener Mineralien erscheint die Küste bei Rainbow Beach in einigen Farben des Regenbogens. Der kleine Ort ist auch eines der beiden Tore nach Fraser Island. Die vorherrschenden Farben von Mooloolaba sind das Blau des Ozeans und das Weiß des Sandstrandes. Mooloolaba ist der perfekte Ausgangspunkt zum Angeln und in den zahlreichen Restaurants können Sie frische Meeresfrüchte verkosten. Zwischen Juli und Oktober können Sie mit Buckelwalen schnorcheln oder die sanften Riesen vom Boot aus beobachten. Neben mehreren Stränden, darunter dem ruhigen Geheimtipp Shelly Beach, gibt es in Caloundra bunte Graffitis zu sehen. Von der sandigen Pumicestone Passage zwischen Caloundra und Bribie Island aus hat man eine fantastische Aussicht auf die markanten Gipfel der Glass House Mountains im Hinterland. Das Hinterland der Sunshine Coast bietet eine Mischung aus kleinen Ortschaften, viel grüner Natur und abwechslungsreicher Kultur. Eine ähnliche geologische Form vulkanischen Ursprungs wie die Glass House Mountains weist übrigens der Mount Coolum auf. Vom Gipfel des 208 m hohen Lavadoms nahe der Küste genießen Sie eine tolle Fernsicht. Bei Montville können Sie im Kondalilla Nationalpark durch Regenwald zum 80 m hohen Kondalilla Wasserfall wandern und dort ein Bad im kühlen Felspool nehmen. Die Noosa Everglades sind ein tropisches Feuchtgebiet mit Mangrovenwäldern, Seerosen und Vögeln, dessen Stille man am besten auf einer Kajaktour oder Eco Cruise erlebt.
Noosa

Der lebhafte Strandort Noosa liegt an der Sunshine Coast und ist der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge entlang der Küste, nach Fraser Island und ins abwechslungsreiche Landesinnere. Entlang der Hastings Street liegen unzählige Boutiquen, die zum Shoppen einladen. Von dort ist es nicht weit zum bewachten Noosa Main Beach. Naturbelassene Buchten und Strände finden Sie im Noosa Nationalpark. Die Fairy Pools sind tidenabhängige, klare Naturschwimmbecken eingebettet in dunkles vulkanisches Gestein. Auf einer geführten Tour durch den Great Sandy Nationalpark entlang der Sandstrände und Dünen des Noosa North Shore erreicht man Rainbow Beach im Rahmen eines Tagesausflugs. Carlo Sand Blow ist einer der Anziehungspunkte. Hier bewegt man sich auf einer fast surrealen Sandlandschaft, sieht das blaue Meer und gar den Rainbow Beach. Viele weitere Sanddünen in unterschiedlichen Farbtönen von Cremeweiß bis Goldgelb findet man in der Umgebung ebenso wie die farbenprächtigen Klippen am Rainbow Beach selbst. Das Meer eignet sich zum Schwimmen und Surfen. Von Rainbow Beach aus kann die Weiterreise nach Fraser Island erfolgen. Wer die ruhige Alternative zum dortigen Lake MacKenzie sucht, der wird am Poona Lake fündig. Vor dem Double Island Point, an dessen Spitze ein Leuchtturm steht, liegen exzellente Tauchgründe. Am Wolf Rock dürfen Taucher Korallen, Haie, Schildkröten und Oktopusse erwarten. In den kühleren Monaten kommt es auch zu Buckelwal- und Mantarochensichtungen. Im Hinterland in den idyllischen Noosa Everglades im Cooloola Nationalpark leben viele Vogelarten wie Kormorane, Enten und sogar majestätische Pelikane und Adler. Auf einem Bootsausflug entlang der Wasserwege tauchen Sie ein in die Stille der Natur. Auf den stillen Gewässern, in die die immergrüne Vegetation mitunter weit hineinragt, sehen Sie faszinierende Spigelungen und Seerosen. Sportliche können alternativ ein Kajak mieten, sollten aber wissen, dass es zunächst einen See zu überqueren gilt, bevor man die Seitenarme der Everglades erreicht. Wer gern wandert, kann den Mount Coolum eine halbe Fahrstunde südlich von Noosa besteigen.
Glass House Mountains
Im Hinterland der Sunshine Coast ragen aus der flachen Ebene bizarre Gipfel, die Glass House Mountains. Sie sind vulkanischen Ursprungs und viele Millionen Jahre alt. Ihre auffallende Form ist unter Fotografen ebenso beliebt wie unter Wanderern und Kletterern. Einige Wanderwege führen zu schönen Aussichtspunkten, so zum Beispiel der Mount Tibrogargan Circuit. Die Gipfel jedoch sind weitestgehend erfahrenen Bergsteigern vorbehalten. Wer fit ist, kann im Rahmen einer Bergwanderung den Gipfel des Mount Ngungun in etwas unter 2 Stunden erreichen. Das fruchtbare Land, das um die grünen Bergspitzen herum liegt, wird u.a. als Farmland genutzt. Probieren Sie doch einmal den Käse bei Maleny Cheese.
Brisbane


Die Hauptstadt von Queensland, Australiens drittgrößte und immer beliebter werdende Metropole, lockt mit einem extrem hohen Freizeitwert. In den Brisbane City Botanic Gardens – der grünen Lunge im City Centre – kann man auf einer Fläche von rund 20 Hektar zahlreiche seltene Pflanzen bewundern und eine entspannte Zeit verbringen.
Gold Coast


Die Gold Coast liegt südlich von Brisbane nahe der Grenze zu New South Wales. Hier gibt es wirklich für jeden etwas: Vergnügungsparks, Casinos, Shoppingmöglichkeiten, preisgekrönte Restaurants und tolle Strände zum Surfen und Entspannen. Im Hinterland der Stadt warten einzigartige Nationalparks darauf, von Ihnen erkundet zu werden.
Lamington Nationalpark
Würgefeigen, Farne und Orchideen finden Sie im Lamington Nationalpark im Hinterland der Gold Coast. Der subtropische Regenwald hier wird auch als Lianenwald bezeichnet, denn zu allen Seiten wachsen Kletterpflanzen. Vögel und Fuchskusus verstecken sich im Dickicht der uralten Baumriesen. Wanderwege führen zu Wasserfällen wie zu den 80 m hohen Morans Falls. Auf über 900 m Höhe gelegen bietet der Lamington Nationalpark auch fantastische Ausblicke über die weite, grüne Landschaft - bei gutem Wetter bis hin zur Küste. Die Anfahrt über die Serpentinen der Lamington National Park Road lohnt sich also.
Outback
Mit Queensland verbinden Sie automatisch das Great Barrier Reef, traumhafte Inseln und wunderschöne Sandstrände? Vielleicht auch die üppig grünen Regenwälder und eine farbenprächtige Vogelwelt. Doch ein Großteil des Bundesstaates Queensland gehört zum Outback. Riesige Rinder- und Schaffarmen sind charakteristisch. Sternenklare Nächte am Lagerfeuer erwarten Sie hier. Trinken Sie ein Bier in einem urigen Outback Pub! Luftfahrtinteressierte zieht es ins Qantas Founder Museum in Longreach. In der Gegend um Richmond kann man nach Millionen Jahre alten Dinosaurierknochen graben, bei Cloncurry nach Gold oder Edelsteinen. Bei Birdsville am Rande der Simpson Wüste (Munga Thirri Nationalpark) gibt es rote Dünen, darunter die größte Big Red genannte, und spektakuläre Sonnenuntergänge zu sehen. Doch das Outback ist nicht nur trocken und wüstenartig. Zahlreiche, unbekannte Schluchten und Nationalparks werden ihnen die Sprache rauben, sei es im Lawn Hill Nationalpark oder im Porcupine Gorge Nationalpark. Und das Outback von Queensland hat noch mehr zu bieten: die Lavaröhren in Undara, Sandsteinformationen in der Cobbold Gorge und spekatkuläre Kalksteinhöhlen in Chillagoe. Der Savannah Way East verbindet die schönsten Aspekte des Outback von Queensland und der Gulf Savannah hervorragend. Gulf Savannah wird die an das Meer angrenzende Region um Karumba und Normanton genannt, wo man ausgezeichnet Barramundi fischen kann.
Savannah Way East
Der östliche Teil des Savannah Way verläuft überwiegend durch die Gulf Savannah und das Outback des Bundesstaates Queensland. Mit einem Geländewagen erfahren Sie entlang des Savannah Way East geologische Wunder, ( prä)historische Orte und Angelreviere. Vom Northern Territory aus kommend überqueren Sie bei Hells Gate die Grenze nach Queensland und erreichen wenig später über holprige Pisten den wunderschönen Lawn Hill Nationalpark (Boodjamulla Nationalpark). Dieser ist eine farbenprächtige Oase mit Palmen und erfrischendem Nass inmitten des staubigen Outback und lohnt daher die etwas anstrengende Anfahrt. In Burketown gibt es Barramundi und eine reiche Vogelwelt. Der Ort liegt unweit des Golfes von Carpentaria ebenso wie auch der nächste Ort: Normanton. Ein Abstecher ans Meer nach Karumba lohnt sich wegen der Sonneuntergänge und einem ganz besonderen Naturschauspiel. Zwischen September und November erstrecken sich endlose lange gerade Wolkenlinien, die Morning Glory, über den Golf von Carpentaria. Ein Mal pro Woche fährt der legendäre Gulflander Zug von Normanton nach Croydon, das auf Ihrer Strecke entlang des Savannah Way liegt. Croydon ist ein ehemaliges Goldgräberstädtchen mit einer bewegten Vergangenheit. Auch in Georgetown gab es früher Gold, heute kann man noch nach Halbedelsteinen graben. Den Abstecher zur Cobbold Gorge sollten Sie nicht verpassen. Lernen Sie die Sandsteinschlucht auf einer Elektrobootsfahrt näher kennen. Die Cobbold Gorge Station ist eine auch heute noch aktive Rinderfarm. In Mount Surprise könnten Sie zum Ende der Woche das Glück haben, den Savannahlander Zug auf der Durchreise (Cairns - Forsayth) zu sehen. Höhepunkt der vulkanisch geprägten Landschaft um Undara ist die weltweit größte, bisher gefundene Lavaröhre. Vor den Atherton Tablelands bringt Sie ein weiterer Abstecher durch die Savanne zum Chillagoe Mungana Caves Nationalpark, der bis zu 1.000 Höhlen zählen soll. Die beeindruckende Karstlandschaft hat sich vor Millionen von Jahren geformt, als hier noch Meeresboden war. Anschließend geht es hinauf in die Atherton Tablelands, deren grüne Landschaft nach all den staubigen Outbackpisten für Abwechslung sorgt. Wandern, Wasserfälle und Farmprodukte stehen nun ganz oben auf der Liste, bevor die epische Reise schließlich am Meer in Cairns endet.
Undara

Der Undara Volcanic Nationalpark gilt als eines der größten geologischen Wunder Australiens. Das Gebiet entstand vor 190.000 Jahren aufgrund eines Vulkanausbruchs. Dabei bildete sich durch Lavaflüsse ein einzigartiges und begehbares Tunnelsystem. Hier finden Sie die weltgrößte Lavaröhre und Überreste des einst vorhandenen Regenwaldes, die in bizarrem Kontrast zur trockenen Savanne stehen. In den Höhlen wachsen und leben Pflanzen und Tiere. Touren buchen Sie vor Ort in der Undara Lodge, welche Übernachtungsmöglichkeiten in nostalgischen Eisenbahnwagons anbietet sowie einen rustikalen Campingplatz. Die Savannen-Landschaft liegt rund 270 km südwestlich von Cairns. Als besonderes Highlight findet im Oktober die Opera in the Outback statt. Die Stars der Opera Queensland bieten zwei unterschiedliche Programme mit berühmten Opern, klassischen Hits und Broadway-Stücken.
Chillagoe Caves

Chillagoe ist eine ehemalige Bergbausiedlung mit ca. 200 Einwohnern. Der Ort befindet sich etwa 220 km von Cairns entfernt. Ein Allradfahrzeug ist besonders für die letzten unbefestigten Kilometer ratsam. Der Park ist nur während der Trockenzeit von Mai bis Oktober erreichbar. Von Cairns aus werden auch geführte Tagesausflüge angeboten. In der Umgebung von Chillagoe gibt es bis zu 1.000 Höhlen. Die Höhlen und Karstlandschaften sind die besondere Attraktion der Region. Der Chillagoe Mungana Caves Nationalpark besteht aus fünf einzelnen Teilen: Royal Arch Cave, Donna Cave, Mungana Archways, Balancing Rock und Chillagoe Smelters - allesamt Kalksteinhöhlen. Vor bis zu 400 Millionen Jahren lagerte sich Kalkstein in dem Gebiet ab, als es noch ein Meer war. Mit der Zeit spülte das Grundwasser die Höhlen aus und es bildeten sich Stalaktiten und Stalagmiten. In der Region kann man auch Galerien der australischen Ureinwohner bewundern.
Cobbold Gorge

Als besonderer Geheimtipp gilt die Schluchtenlandschaft der noch relativ unbekannten Cobbold Gorge, welche ca. 7 Fahrtstunden von Cairns entfernt liegt. Eine Wanderung führt zunächst zum oberen Felsplateau der Schlucht, der einen spektakulären Ausblick auf die Schlucht gewährt. Mit einem Boot fährt man anschließend direkt an den hohen Sandsteinfelsen entlang, wo u.a. Süßwasserkrokodile leben.
Lawn Hill Nationalpark

Der Boodjamulla Nationalpark (Lawn Hill Nationalpark) ist einer der landschaftlich reizvollsten in Australien. Er befindet sich tief im Outback von Queensland etwas südlich des Savannah Way und beeindruckt durch spektakuläre Schluchtenlandschaft, feuerrote Sandsteinformationen und Wasserfälle, die zum Baden einladen. Ein ausgedehntes Wanderwegenetz erschließt den Park. Unser Tipp: Erkunden Sie die Schluchtenlandschaft mit dem Boot und nehmen Sie ein Bad in den Indarri Falls. Der Upper Gorge Lookout ist auf einer Wandertour unbedingt zu berücksichtigen, da Sie hier einen tollen Ausblick über den Canyon erhalten. Der Park ist sehr gut zum Campen geeignet. Direkt dort, wo die Wanderwege beginnen, gibt es einen Campingplatz.
Unweit vom Lawn Hill Nationalpark befindet sich Riversleigh. Die Gegend wurde als einer der wichtigsten Fossilien-Fundstätten der Welt 1994 zum UNESCO Weltnatuererbe erklärt. Auf über 100 km² sind Fossilien von einem Känguru mit Reißzähnen, einem Wombat oder einer Schlange in Riesenformat in Kalkstein eingeschlossen. Die Fossilien bildeten sich, als sich das Ökosystem über Millionen von Jahren vom Regenwald zum Grasland verwandelte.
Simpson Desert - Munga Thirri Nationalpark
Die weit ins Northern Territory hineinreichende Simpson Desert beginnt in der Nähe von Birdsville im Outback von Queensland. Hier liegt auch die in Australien berühmte Düne Big Red, die sich zum Sonnenuntergang tatsächlich rötlich färbt. Und diese ist der Endpunkt der Durchquerung der Simpson Wüste auf der abenteuerlichen French Line, auf der man 1.000 Sanddünen bzw. Sandhügel sowie einige Salzpfannen mit dem Geländewagen überqueren muss. Da die Dünen in Richtung Queensland immer höher werden und die einfacher zu befahrende Dünenseite die westliche ist, sollte man die 500 km lange Durchquerung der Simpson im Northern Territory beginnen. Angelegt wurde die Sandpiste ursprünglich von einer Ölgesellschaft. Wer dieses Abenteuer wagen möchte, dem sei gesagt, dass es nicht einfach ist, ein Mietfahrzeug zu finden, mit dem man die Simpson Wüste befahren darf. Denn die French Line gilt als eine der schwierigsten Pisten Australiens.