Reiseangebote Neuseeland

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Die besondere Vogelwelt Neuseelands

Neuseelands Tierwelt ist faszinierend. Es gibt zwar kaum Säugetiere, doch leben am anderen Ende der Welt bemerkenswerte Vogelarten. Eine große Besonderheit Neuseelands ist die Vielzahl an flugunfähigen Spezies - allen voran natürlich Neuseelands Wappenvogel, der Kiwi. Doch gibt es neben dem scheuen, nachtaktiven Kiwi noch einige andere interessante Arten. Die Wissenschaft geht davon aus, dass die flugunfähigen Vögel auf den grünen Inseln nie fliegen gelernt haben. Neuseeland war bis zur Ankunft der Menschen lange Zeit komplett raubtierfrei. So entwickelten sich auf den fernen, isolierten Inseln die Tiere in eine andere Richtung als Tiere anderswo auf der Erde. Vögel konnten gut überleben, ohne fliegen zu lernen. Doch mit Ankunft der Menschen, insbesondere der Europäer, kamen mehr und mehr Raubtiere nach Aotearoa und das Überleben der flugunfähigen Vögel war zunehmend gefährdet. Heutzutage leben auf den Hauptinseln kaum noch flugunfähige Arten. Stattdessen werden sie auf vorgelagerten Inseln geschützt, die zuvor von Predatoren befreit wurden.

  • Moa: Bis ins 14. Jahrhundert lebten in Neuseelands Wäldern die riesigen flugunfähigen Moas. Diese Vogelart soll um die 200 kg auf die Waage gebracht haben. Moa-Eier waren weit größer als die heutzutage größten Eier der Welt, die Straußeneier. Moas waren reine Pflanzenfresser und hatten dank ihrer Größe nur einen einzigen natürlichen Feind, den Haastadler. Mit Ankunft der ersten Maori-Stämme wurden die Moas jedoch schnell ausgerottet. Vermutlich wehrten sich die Großvögel nicht und waren so zum einen leichte Beute und zum anderen schwand ihr Lebensraum, als die Menschen größere Teile des Landes bevölkerten und die Wälder nach und nach zurückgedrängt wurden.
  • Haastadler: Der schwere, große Raubvogel machte Jagd auf Moas und andere flugunfähige Vögel. Auch er ist im 14. oder 15. Jahrhundert ausgestorben. Nachträgliche Bemessungen ergaben, dass der Haastadler eine Flügelspannweite von bis zu drei Metern hatte – wie der heute noch lebende Andenkondor. Mit bis zu 18 kg Körpergewicht wurde der Haastadler allerdings noch etwas schwerer als der größte, bisher gefundene Andenkondor. Mit seinen scharfen Krallen bohrte er sich in Fleisch und Knochen seiner Beute.
  • Albatros: Ein weiterer Großvogel Neuseelands ist der Königsalbatros. Er brütet als einziger weltweit auf dem Festland, genauer gesagt auf der Otago Halbinsel im einem Schutzgebiet. Mehr als 100 Albatrosse gehören zur dortigen Brutkolonie, die sich im frühen 20. Jahrhundert dort angesiedelt hat. Auch der Königsalbatros hat beeindruckende Spannweiten von bis zu drei Metern und etwas mehr, das ist wahrlich ein Rekord. Im Meer findet er ausreichend Nahrung und im neuseeländischen Hochsommer schlüpfen dann seine Jungen, die allerdings erst zum Ende des neuseeländischen Winters erste Flugübungen machen.
  • Kiwi: Nun aber zu weiteren flugunfähigen Vögeln wie dem Kiwi. Verschiedene Arten leben in Neuseeland, allen gemein ist das braune Gefieder und die etwas plumpe Figur. Kiwis können gut riechen und machen ihre Beute schnell aus. Sie graben mit ihren starken Vorderbeinen Würmer aus. Im Gegensatz zu anderen Vögeln sehen Kiwis ziemlich schlecht. Sie sind nachtaktiv und meist einzeln unterwegs, obwohl sie ihrem Partner ein Leben lang treu bleiben. Beide stecken mithilfe von Lauten ihr gemeinsames Revier ab. Der Ruf eines Männchens klingt übrigens wie ki-wi, daher auch der Name des urigen Vogels. Kiwieier sind unverhältnismäßig groß und füllen fast den kompletten Körper eines Kiwiweibchens aus.
  • Weka: Dem trolligen Kiwi ein bisschen ähnlich auf den ersten Blick ist der braun-graue Weka. Die flugunfähige Wekaralle ist ähnlich groß wie der Kiwi, allerdings etwas schlanker und auch weitaus häufiger und leichter zu sehen als der Kiwi. Die Wekaralle kann schnell laufen und auch gut schwimmen. Sie ist sowohl tag- als auch nachtaktiv und ein Opportunist. Weite Wege legen Wekas hingegen nicht zurück.
  • Takahe: Blaurallen nennt man in Neuseeland Takahe. Der Takahe gehört zur Gattung der Purpurhühner und er ist selten geworden. Mit ca. 2,5 Kilogramm ist der Takahe recht groß und schwer und die größte Ralle der Welt. Auch der Takahe ist flugunfähig, kann aber schnell laufen. Sein Gefieder ist blau mit einem türkisfarbenen Fleck. Im farblichen Kontrast steht sein roter Schnabel. Die meiste Zeit sieht man Takahes beim Grasen – sofern man sie sieht. Um 1900 herum hielt man den Takahe für ausgestorben, schaffte es aber ihn bei Wiederentdeckung so ausreichend zu schützen, dass er überleben konnte.
  • Pukeko: Der seltene Takahe sieht dem weitaus häufigeren Pukeko fast zum Verwechseln ähnlich. Der Pukeko oder Purpurhuhn kann hingegen fliegen. Er hält sich hauptsächlich am Ufer von Gewässern auf. Sein Gefieder ist blau-schwarz und sein Schnabel knallrot. Er ist ein Verwandter des Takahe. Der Pukeko kommt hingegen auch in Australien und anderen Ländern vor.
  • Kakapo: Ein weiterer lustig aussehender Zeitgenosse ist der Kakapo oder Eulenpapagei. Der nachtaktive Bodenvogel ist reiner Vegetarier. Vom Aussterben bedroht wird er von den Neuseeländern verehrt, obwohl die wenigsten von ihnen den Kakapo je in natura gesehen haben. Der grüne, dicke Papagei wird bis zu 4 Kilogramm schwer. 2020 wurde er in Neuseeland zum Vogel des Jahres gewählt. Sein Bestand wird streng geschützt und überwacht, vermehrt sich der etwas stinkende Vogel doch sehr langsam. Der Kakapo wurde von den frühen Maori-Siedlern gejagt und gegessen. Aus den prachtvollen Federn wurde Schmuck hergestellt. Da der Kakapo sich bei einem Angriff nicht wehrt, war er leichte Beute und sein Bestand bereits stark dezimiert, als die ersten Europäer in Neuseeland eintrafen.
  • Kaka: Ein weiterer Papagei Neuseelands ist der bedrohte Waldpapagei, in Neuseeland Kaka genannt. Sein Gefieder ist olivgrün gescheckt mit einer rötlichen Färbung im Brustbereich. Beim Kaka handelt es sich um einen fliegenden Vogel, der sich dennoch gerne am Boden aufhält. Er brütet in Baumhöhlen und ist dämmerungsaktiv. In hellen Nächten ist er auch nachts unterwegs. Da er sich u.a. von Blüten und Insekten ernährt, gefährden Wespen seinen Bestand, weil sie sich an ähnliche Nahrung machen.
  • Kea: Kea und Kaka sind die einzigen noch lebenden Nestorpapageien, beide sind in Neuseeland heimisch. Der freche Kea oder auch Bergpapagei ist in den Neuseeländischen Alpen leicht zu finden. Das grün-graue Gefieder hebt sich gut von Schnee oder Gletschern ab. Beim Fliegen zeigt sich die ganze Farbpracht der Keas. Keas ernähren sich zwar überwiegend von pflanzlichen Produkten scheuen aber auch vor Aas nicht zurück. Bei Farmern haben Keas daher einen schlechten Ruf. Die überaus neugierigen Bergpapageien sind zudem kaum scheu. Sie knabbern die Gummidichtungen an Autotüren an und klauen Bergwanderern die Plastiktüten oder das Essen im Flug aus der Hand.
  • Tui: Der Honigfresser Tui ist ein Singvogel. Tuis können aus einer breiten Palette an Lauten wählen und andere Vogelstimmen nachahmen. Sein Gesang ist lautstark und melodisch. Auch der Tui ist in Neuseeland endemisch. Das dunkle Gefieder schimmert blau und grün und am Hals hat der fliegende Vogel einen weißen Bausch.
  • Neuseelandfächerschwanz: Das Aussehen des Fantail, der neben Neuseeland auch auf der zu Australien gehörenden Insel Lord Howe vorkommt, ist ähnlich interessant wie das eines Paradiesvogels. Der kleine, spatzgroße Vogel hat einen schwarz-weißen Schwanz, den er auffächern kann. Der mutige Fächerschwanz traut sich in Gärten und er kann tanzen. Es ist überliefert, dass der Kriegstanz Haka der Maori-Männer zu einem Teil auf den Tanz des Fantail zurück geht.